Der Frühling ist da und die Vorfreude auf eine schöne und vor allem entspannte Zeit auf der eigenen Terrasse steigt. Damit man seine Terrasse bereits an den ersten schönen Frühlingstagen so richtig genießen kann, gilt es die Gartenmöbel und Terrasse allerdings rechtzeitig für die neue Saison vorzubereiten. An die Arbeit, los geht’s! Es muss geputzt, ausgebessert, gepflanzt und frühlingshaft dekoriert werden. Klingt nach viel Arbeit? Keine Sorge, denn mit unseren Tipps und Tricks gelingt das ganz einfach und macht nebenher sogar noch Spaß.
In diesem Blogbeitrag sind wichtige Tipps rund um die optimale Vorbereitung der Gartenmöbel und Terrasse für die neue Saison zu finden.
Zuerst gilt es ganz genau hinzusehen. Weist die Terrasse Schäden oder Mängel auf? Bröckelt der Putz, sind Fliesen locker oder sollte das Geländer neu gestrichen werden? Wackeln die Beine der Gartensessel oder steht der Gartentisch nicht stabil? Noch vor dem Start der Terrassensaison ist der ideale Zeitpunkt, um kleinere Reparaturen oder Ausbesserungen durchzuführen.
Der Schmutz muss weg! Bei vielen Terrassenbelägen wie Stein oder Betonplatten ist das Entfernen von grobem Schmutz und Dreck ganz einfach mit einem Hochdruckreiniger möglich. Um sicherzugehen, dass der Bodenbelag dem Hochdruckreiniger standhält, sollte man vorab jedoch am besten an einer unauffälligen Stelle prüfen, ob es zu keinen Beschädigungen kommt. Vorsicht ist auch bei den Fugen geboten, um diese nicht unnötig zu beschädigen. Wenn der Einsatz des Hochdruckreinigers bedenkenlos möglich ist, dann ist dies eine sehr einfache und vor allem schnelle Möglichkeit den Terrassenbelag von Schmutz und Verunreinigungen zu befreien.
Alternativ kann man natürlich nicht nur bei empfindlicheren Terrassenbelägen gerne auch auf altbewährte Dinge wie Bodenbürste und Besen zurückgreifen. Das Motto lautet hier ganz klar: Hauptsache man reinigt den Terrassenboden wirklich gründlich. Bei groben Verunreinigungen kann darüber hinaus eine Scheuerbürste zum Einsatz gebracht werden. Sollte sich unliebsames Unkraut und Moos auf der Terrasse breit gemacht haben, dann gilt es, dieses gründlich zu entfernen. Dafür eignet sich der Einsatz einer Fugenbürste oder eines Fugenkratzers besonders gut. Am besten man achtet darauf, die Pflanze samt der Wurzel zu erwischen, damit das Unkraut lange nicht mehr nachwächst.
Idealerweise wählt man für die Reinigung der Terrasse einen schönen, sonnigen Tag – da geht die Arbeit leichter von der Hand, es macht eindeutig mehr Spaß und das strahlende Ergebnis ist im Handumdrehen ersichtlich.
Weiter geht’s mit den Gartenmöbeln. Sobald auf der Terrasse selbst alles sauber gemacht und soweit vorbereitet wurde, geht es auch schon um die Reinigung der Gartenmöbel. Je nachdem, wo die Gartenmöbel über den Winter gelagert wurden, gehören sie mehr oder weniger intensiv gereinigt. Gartenmöbel, die im Winter im Haus bzw. Gerätehaus gelagert wurden, müssen lediglich abgestaubt werden und sind im Handumdrehen einsatzfähig.
Gartenmöbel, die den Winter über draußen gelagert wurden, weisen hingegen deutlich mehr Verschmutzung auf und müssen gründlich gereinigt werden. Verschmutzte Gartenmöbel reinigt man am besten einfach mit einer Mischung aus Wasser und einem sanften Reinigungsmittel. Auch selbst hergestellte Reinigungsmittel können dabei zum Einsatz kommen, dazu später mehr. Achtung: Auf scheuernde Putzmittel als auch grobe Reinigungstücher sollte verzichtet werden, da sie die Oberfläche der Gartenmöbel angreifen und unschöne Kratzer hinterlassen können. Bei der Reinigung von Gartenmöbeln aus Holz sollte gänzlich auf die Verwendung von Putzmittel verzichtet werden, idealerweise werden die Holzmöbel nur mit reinem Wasser nebelfeucht abgewischt und somit vom Schmutz und Dreck befreit. Verblichene Stellen an den Holzgartenmöbeln kann man ganz einfach abschleifen und neu einölen. So erstrahlen sie gleich wieder in neuem Glanz.
Neben handelsüblichen Reinigungsmitteln kann man auch auf natürliche Reinigungsmittel, die sich ganz einfach selbst herstellen lassen, zurückgreifen. Essig, Natron, Zitronensäure und Kernseife sind bewährte Hausmittel sowohl für leichte als auch starke Verunreinigungen und Schmutz. Auch Soda gilt als bewährtes Reinigungsmittel - hier gilt allerdings zu beachten, dass Soda eine bleichende Wirkung entfaltet und sich nicht für Materialien wie Glas, Aluminium, Marmor und Granit eignet.
Für alle, die sich an der Herstellung eines eigenen Reinigungsmittels versuchen möchten, haben wir hier eine einfache Anleitung. Für 500 ml Allzweckreiniger benötigt man:
½ Liter warmes Leitungswasser
1 EL Kernseife (geraspelt)
1 EL Natron (in Pulverform)
1 TL Saft einer Zitrone
Zubereitung des natürlichen Allzweckreinigers:
Die geraspelte Kernseife in warmem Wasser auflösen
Natron und Zitronensaft hinzufügen
In einen geeigneten Behälter mit Deckel einfüllen
Die Mischung gut schütteln
Fertig ist der DIY-Allzweck-Reiniger
Selbstgemachte, natürliche Reinigungsmittel haben viele Vorteile:
umweltschonend
sparen Geld
weniger aggressiv, schonender zu den Materialien
biologisch abbaubar
sparen Plastikmüll
Wohin mit den Sitzauflagen, Tischdecken, kleinen Gartengeräten, dem Grill-Zubehör und Co.? Diese Frage haben sich garantiert schon viele gestellt. Idealerweise werden all diese Dinge griffbereit auf der Terrasse aufbewahrt und gut vor Wind und Wetter geschützt. Je nachdem, wie viel Platz man auf der eigenen Terrasse hat, bieten sich dafür unterschiedliche Aufbewahrungs - bzw. Stauraumlösungen an. In praktischen und robusten Gartenboxen können diese Dinge schnell und sicher vor Regen, Nässe und auch Wind geschützt und generell über Nacht gelagert werden. Und das Beste: Sie sind auch optisch ein Blickfang und das Chaos auf der Terrasse ist damit im Nu beseitigt. Die Gartenboxen von Biohort gibt es in unterschiedlichen Größen und Designs und machen es einfach, die ideale Stauraumlösung für die eigenen Bedürfnisse und räumlichen Möglichkeiten zu finden. Eine Übersicht über die große Auswahl an Gartenboxen findet man hier.
Ab jetzt geht für Viele der schöne Part der Arbeit los und alle Dekofans sowie Blumen- und Pflanzenliebhaber kommen auf ihre Kosten. Es braucht nicht viel, um auf einer Terrasse ein wahres Paradies zu erschaffen. Mit der richtigen Deko zaubert man im Handumdrehen ein ganz besonderes Flair und eine entspannte Stimmung – so wird die eigene Terrasse zum absoluten Wohlfühlort. Inspiration für die Gestaltung der Terrasse kann man sich dabei zum Beispiel auf Pinterest holen und sich seine Ideen mühelos in Boards abspeichern. Auch auf Instagram wird man rund um die Möglichkeiten bei der Terrassengestaltung garantiert fündig, ebenso lohnt sich das Stöbern in Garten- und Deko-Magazinen.
Diese Deko kann auf der Terrasse zum Einsatz kommen:
Lichterketten und/oder Kerzen
Tischdecke
farbenfrohe Übertöpfe
Outdoorlampen
Outdoorkissen
Kerzen
Outdoorteppich
Um so richtig in Frühlingsstimmung zu kommen, eignen sich farbenfrohe Blumen auf der Terrasse ganz besonders. Je nachdem, ob man ein farbenprächtiges Blumenmeer oder lieber nur Farbakzente setzen möchte, kann man sich unterschiedliche Blumen auf die eigene Terrasse holen. Viele Blumen sind sogenannte Frühblüher und beginnen bereits bei den ersten Sonnenstrahlen zu sprießen und ihre Knospen zu öffnen. Wenn man die Aussaat im Herbst verpasst hat, ist dies auch kein Problem. Viele Frühblüher können auch noch später gepflanzt werden. In der Regel benötigen sie dann ca. 3 Wochen um auszutreiben. Wem das zu lange dauert, der sollte der Gärtnerei einen Besuch abstatten. Dort kann man sich mit farbenfrohen Blumen in passenden Übertöpfen eindecken, die man umgehend auf der Terrasse platzieren und sich an der Blütenpracht erfreuen kann. Egal ob buntgemischte, farbenfrohe oder einheitliche und neutrale Blumenübertöpfe – auch damit kann man schöne Highlights setzen und seinen eigenen Geschmack zum Ausdruck bringen.
Für alle, die die Blumen selbst heranziehen möchten, haben wir ein paar Tipps und Tricks gesammelt:
Damit die Frühlingsboten schön wachsen und gedeihen können, kommt es auf die richtige Pflanztiefe und Pflege bei der Aufzucht an. Hier gibt es eine einfache Regel, die sehr hilfreich ist: Idealerweise befindet sich über der Pflanzen-Zwiebel 2-3 Mal so viel Erde, wie sie selbst groß ist.
Wenn man ein bisschen Kompost zur Erde mischt, erleichtert dies den Frühblühern darüber hinaus das Wachstum.
Nach dem Anpflanzen bitte nicht darauf vergessen, die Blumen in regelmäßigen Abständen zu gießen. Aber Achtung: Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie das gar nicht gern haben.
Hier eine kleine Übersicht über farbenfrohe Frühblüher für die Terrasse:
Krokus
Primel
Hyazinthen
Tulpen
Kamelie
Stiefmütterchen
Einen richtig schönen Blickfang kann man auch mit Pflanzbeeten und Pflanzkasten-Systemen auf der Terrasse schaffen. Vor allem wenn man keinen eigenen Garten hat, bieten sich Pflanzbeete und flexible Pflanzkasten-Systeme optimal an, um sich die Natur so nah wie möglich an sein Zuhause zu holen. Egal ob Blumen und Pflanzen, Obst und Gemüse oder Kräuter – die Möglichkeiten zur kreativen Nutzung sind schier unendlich. Pflanzkästen können auch als natürlicher Raumtrenner dienen und der eigenen Terrasse damit einen ganz neuen Look verleihen. Hier ist eine Übersicht über die langlebigen und leicht zu montierenden Blumen- und Pflanzbeete.
Sobald die Nächte frostfrei sind und die Tagestemperaturen steigen, können auch jene Pflanzen aus dem Haus oder Keller geholt werden, die zum Überwintern in Innenräumen gelagert wurden. Bei besonders empfindlichen Pflanzen lohnt es sich, in einem Pflanzenratgeber nachzulesen, ab wann das Rausstellen ohne Sorgen funktioniert.
Und was dann? Sobald alle diese Schritte abgeschlossen sind, geht es weiter zum besten Teil: die eigene Terrasse und den Frühling voll und ganz genießen. Wir wünschen eine schöne, entspannte Zeit auf der nun gepflegten und frühlingshaften Terrasse.