Schnitt für Schnitt zum Gartenglück – jetzt Gräser & Rosen schneiden

Jetzt wird im Garten frisiert! Gräser und Rosen freuen sich im Frühling über einen frischen Schnitt – und genau jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür. Vielleicht fällt es Ihnen schwer, zur Schere zu greifen – schließlich sieht es nach dem Schnitt oft so aus, als hätte man der Pflanze eher geschadet als geholfen. Doch vertrauen Sie Gärtner Manfred: Ein gekonnter Rückschnitt ist genau das, was Ihre Pflanzen jetzt brauchen. Er bringt Luft, Licht und neue Kraft und in wenigen Wochen zeigen sich erste Triebe.


Ziergräser: Ein klarer Schnitt sorgt für frischen Schwung

Die Halme der Ziergräser haben im Winter ihre dekorative Aufgabe erfüllt – jetzt dürfen sie weichen. Der Rückschnitt sorgt dafür, dass neue Triebe ungehindert wachsen können und sich nicht durch altes, trockenes Laub kämpfen müssen.

So gelingt der Rückschnitt

Die trockenen Halme locker zu einem Bündel fassen und mit einer scharfen Gartenschere etwa eine Handbreit über dem Boden abschneiden. Achten Sie dabei auf den richtigen Zeitpunkt: Er ist gekommen, wenn keine starken Fröste mehr zu erwarten sind. Die alten Halme haben das Gras über den Winter geschützt – zu früher Schnitt kann frostempfindlichen Arten schaden.

Auch die Wahl des Werkzeugs ist entscheidend. Stumpfe Scheren verletzen die Halme unnötig, was sich später in unschönen Spitzen zeigt. Gärtner Manfred rät deshalb zu sauberen, scharfen Klingen.

Und wohin mit dem Schnittgut? Wenn es gesund ist, darf es auf den Kompost. Bei schimmeligen oder befallenen Pflanzenteilen bitte lieber in die Biotonne oder zur Grüngutsammelstelle.

KOMPOSTER
Ihr Komposter freut sich auf das Schnittgut

zum Komposter

Rosen: Ein gepflegter Rückschnitt für gesunde Blüte

Rosen sind anspruchsvoll – aber bei guter Pflege danken sie es mit Duft und Blütenfülle. Der richtige Rückschnitt gehört dazu und sorgt für Vitalität und reiche Blüte im Sommer.

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Sobald die Forsythien blühen, ist es Zeit, die Rosenschere hervorzuholen. Die leuchtend gelben Sträucher sind nicht nur schön anzusehen – sie gelten im Gartenjahr auch als natürlicher Zeiger für den richtigen Moment. Wenn sie blühen, ist der Boden ausreichend erwärmt und der Austrieb der Rosen steht in den Startlöchern. Jetzt verkraften die Pflanzen den Rückschnitt besonders gut und treiben kraftvoll aus.

Und wie wird geschnitten?

Zunächst werden abgestorbene, beschädigte und nach innen wachsende Triebe entfernt. Gesunde Triebe werden dann auf drei bis fünf Knospen (Augen) zurückgeschnitten – immer leicht schräg, knapp über einem Auge, das nach außen zeigt.

Je nach Rosensorte variiert die Schnittintensität:

  • Edel- und Beetrosen dürfen kräftig zurückgenommen werden.

  • Strauch- und Kletterrosen sollten eher ausgelichtet und vorsichtig in Form gebracht werden.

Auch hier gilt: Eine saubere, scharfe Schere ist Pflicht, um die Triebe nicht zu quetschen oder zu verletzen. Nach dem Schnitt freut sich die Rose über eine kleine Portion organischen Düngers – das stärkt sie für ihren großen Auftritt im Sommer.

Stichwort Werkzeug: Gut vorbereitet ist halb gegärtnert

Beim Rückschnitt zählt nicht nur das Wie, sondern auch das Wo ist eigentlich die Schere? Im Biohort Geräteschrank ist Ihr Gartenwerkzeug stets griffbereit und nach dem Einsatz genauso schnell wieder ordentlich verstaut. So haben Sie den Kopf frei für das Wesentliche – und können sich ganz in Ruhe Ihren Pflanzen widmen.

Für jeden Platzbedarf gibt es das passende Modell – Biohort Gerätehäuser sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich.

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Nach dem Schnitt ist vor dem Wachstum

Nach dem Rückschnitt wirken die Pflanzen oft ungewohnt zurückgenommen – fast ein wenig karg. Doch genau in diesem Moment beginnt im Verborgenen etwas Entscheidendes: die Vorbereitung auf neues Leben im Garten. Gärtner Manfred weiß: „Diese Phase gehört dazu. Die Pflanzen sammeln jetzt Kraft, um bald wieder voller Energie auszutreiben.“

Und das tun sie – meist schneller, als man denkt. Erste zarte Triebe erscheinen, frisches Grün zeigt sich, und bei den Rosen bilden sich bald die ersten vielversprechenden Knospen. Der Garten erwacht. Und Sie? Sie haben mit einem gezielten Schnitt den richtigen Impuls gegeben.

Fazit: Ein Rückschnitt mit Wirkung – für einen gesunden Start ins Gartenjahr

Gräser und Rosen jetzt zurückzuschneiden, hat nichts mit Überwindung zu tun – sondern mit guter Pflege. Wer den richtigen Zeitpunkt nutzt, zur passenden Schere greift und mit einem sicheren Schnitt arbeitet, legt den Grundstein für kräftiges Wachstum und eine reiche Blüte im Sommer.

Und falls Sie noch unsicher sind: Gärtner Manfred zeigt auf unseren Social Media Kanälen, worauf es ankommt.


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