Was gibt es Schöneres als entspannte Stunden im eigenen Garten zu verbringen? Das satte Grün des Rasens bewundern, selbst angebautes Obst und Gemüse genießen oder einfach nur die Seele baumeln lassen und sich an der Blütenpracht erfreuen. Bevor man all diese Dinge genießen kann, wartet im Frühling jedoch etwas Arbeit auf einen. Der Garten muss aus dem Winterschlaf geholt und für die neue Saison vorbereitet werden. Es wird gedüngt, geschnitten, angebaut und gereinigt, bis alle Aufgaben erledigt sind und das schönste Plätzchen auf Erden für die bevorstehende Gartensaison bereit ist. In diesem Beitrag werden einige To-dos zusammengefasst, um den Garten fit für den Frühling zu machen.
Planung ist das halbe Leben – auch wenn es um die Gartenarbeit im Frühling geht. Für diese sollte man sich genug Zeit nehmen, schließlich schafft man im Frühjahr den Grundstein für eine erfolgreiche Gartensaison, die viel Freude bringt.
Bevor man also Nägel mit Köpfen macht, sollte man sich folgende Dinge überlegen:
Welche Aufgaben müssen gleich zu Beginn (Mitte/Ende Februar) erledigt werden?
Womit kann man eventuell noch bis März oder gar April warten?
Und die wohl wichtigste Frage: Wann kümmert man sich um all diese Dinge?
Neben dem alltäglichen Leben mit Job, Haushalt und privaten Terminen kann die freie Zeit so optimal eingeteilt und verplant werden. Denn eines ist gewiss: Der Frühling kommt oft (zum Glück) schneller als man denkt.
Hobbygärtner und leidenschaftliche Gartenbesitzer wissen bestimmt, dass im Frühling die Basis für ein schönes Gartenjahr geschaffen wird. Je nachdem, welche Hecken, Pflanzen oder Sträucher der eigene Outdoor-Bereich beherbergt, werden diese ganz individuell und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, auf die warmen Monate vorbereitet.
Ein Fixpunkt der idealen Vorbereitung auf die neue Gartensaison ist unter anderem der Rückschnitt zahlreicher Pflanzen. Allgemeingültige Regeln für den Rückschnitt gibt es leider nicht. Die unterschiedlichsten Pflanzenarten unterscheiden sich in ihren Pflegeanforderungen dafür zu stark voneinander. Kirschlorbeer beispielsweise sollte bereits Ende Februar zurückgeschnitten werden. Hortensien oder auch die beliebte “Fette Henne” können ebenso schon Ende Februar von den Blüten aus dem Vorjahr befreit werden. Rosen hingegen sollten erst dann zurückgeschnitten werden, wenn man starken Frost bereits zur Gänze ausschließen kann. Das ist je nach Region meist ab Mitte März der Fall.
Was man auf jeden Fall machen kann, ganz egal, um welche Pflanze es sich handelt: Abgestorbene Pflanzenteile wie Verblühtes oder Äste entfernen und ungewolltes Unkraut jäten. Sobald die Sonne an Kraft gewinnt und das Erdreich ausgiebig feucht ist, lässt auch schon das erste, unbeliebte Unkraut nicht lange auf sich warten. Je früher man dieses entfernt, desto einfacher hat man es in den darauffolgenden Wochen und Monaten. Auf Beeten kann man außerdem frischen Rindenmulch verteilen, dieser kann das Wachsen von lästigem Unkraut minimieren.
Ein gesunder Boden ist die Basis für einen anschaulichen Rasen. Daher ist es unumgänglich, sich ausreichend Zeit für die Rasenpflege im Frühjahr zu nehmen. Mit seinen rauen Temperaturen, Eis und Schnee entzieht der Winter dem Boden wertvolle Nährstoffe, die man im Frühling wieder zuführen sollte.
Zuallererst beginnt man damit, das über den Winter angesammelte Laub oder auch feine Äste, die sich auf der Rasenfläche verteilt haben, vom Boden zu entfernen. Dazu verwendet man am besten einen groben Laubrechen, auch Fächerbesen genannt. Wer zuhause über einen eigenen Komposter verfügt, kann das gesammelte Laub direkt in den Komposter geben. In hochwertigen Kompostern kann es dann – gemeinsam mit anfallendem Rasenschnitt, Küchenabfällen und Ästen – optimal verrotten und zu nährstoffreicher Erde werden. Besonders geringe Mengen Laub können alternativ auch über die Biotonne entsorgt werden.
Ein kleiner Profi-Tipp für Hochbeet-Besitzer: Laub und gesammelte Äste eignen sich alternativ auch ideal als wichtiger Bestandteil bei der Befüllung neuer Hochbeete. Wie wird denn ein Hochbeet richtig befüllt?
Wann der richtige Zeitpunkt für den ersten Rasenschnitt des Jahres ist, hängt von der Höhe des Grases und den Außentemperaturen ab. Die Temperaturen sollten sich konstant auf 7 bis 10 Grad Celsius eingependelt haben, das ist in unseren Breitengraden meistens zwischen Mitte März und Anfang April der Fall. Besonders wichtig ist, dass der Rasen vor dem ersten Mähen trocken ist. Je nach Wetterlage kann sich der Start in die Mähsaison daher etwas nach vorne oder auch nach hinten schieben. Was außerdem beachtet werden sollte, ist die optimale Schnitthöhe. Damit sich der Rasen nach dem ersten Schnitt schnell wieder erholen kann, sollte man ihn nicht zu kurz mähen. So vermeidet man auch, dass die Wurzeln dabei beschädigt werden und legt den Grundstein für einen schönen Rasen.
Die Rasenfläche im eigenen Garten düngt man am besten zwischen Anfang und Mitte April. Ein Streuwagen kann für die gleichmäßige Verteilung des Düngers hilfreich sein. Je nach Wetterlage und wenn es bereits warm genug ist, kann auch schon Ende März der erste Dünger des Jahres ausgebracht werden. Grundsätzlich sollte man den Rasen zwei Mal jährlich düngen, damit er zum einen strapazierfähig ist und zum anderen natürlich auch optisch gut aussieht.
Hat man es einmal kennengelernt, wird man es nie wieder missen wollen. Rückenschonendes Gärtnern und die Verlängerung der Erntesaison sind nur zwei der vielen Vorteile eines Hochbeets. Sie erleichtern den Anbau und maximieren die Ernte. Um auch das Hochbeet im Frühling aus dem Winterschlaf zu holen, sollte zuerst mit der Reinigung begonnen werden. Diese ist – je nach Material des Hochbeets – unterschiedlich aufwendig.
Hochbeete aus Metall beispielsweise können ganz einfach mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Hat man keinen Hochdruckreiniger zur Hand, schafft man es auch mit einer Bürste und ausreichend Wasser.
Bei Bedarf kann man einen schonenden Universalreiniger zur Unterstützung verwenden. Schlösser und Scharniere sollten im Frühjahr geölt werden. Zur Konservierung der Lackoberfläche bei Hochbeeten aus Metall kann man beispielsweise auf die Biohort CleanLine Konservierung zurückgreifen. Diese schützt die Lackoberfläche bestens vor Witterungs- und Umwelteinflüssen.
Ist das Hochbeet außen gereinigt, kümmert man sich um das Innenleben. Wenn über die Wintermonate Gemüse angebaut wurde, entfernt man zunächst die Reste der Gemüsepflanzen. Anschließend wird die oberste Erdschicht gelockert. Meist setzt sich die Erde über den Winter etwas, deshalb füllt man das Beet am besten mit qualitativer Erde wieder auf. Und schon ist das Hochbeet für die erste Aussaat der Saison vorbereitet.
Damit sich auch in der neuen Gartensaison alles mit einem Handgriff finden lässt, kann der Frühling für die (Neu-)Organisation des Gerätehauses oder der Aufbewahrungsbox genutzt werden. An alle, die dieses To do im Herbst vor sich hergeschoben haben: Das ist euer Reminder, endlich Ordnung in das Chaos zu bringen.
Die erste Aussaat ist immer ganz besonders. Für Gartenfans, die schon im Februar mit der ersten Aussaat beginnen möchten, eignet sich ein Frühbeetaufsatz. Dieser schützt die zarten Pflänzchen vor Frost und speichert die Wärme der Frühlingssonne. Für Hochbeete von Biohort gibt es zum Beispiel den dazu passenden Frühbeetaufsatz.
Ein weiterer Pluspunkt des Biohort Frühbeetaufsatzes ist die bequeme Zugänglichkeit durch 4 verschiebbare Doppelstegplatten, die sich leicht entfernen lassen. Der Frühbeetaufsatz ist sturmfest und mit einem Regenwasserablauf ins Innere des Hochbeets ausgestattet.
So verlängert man die Gartensaison ganz einfach um einige Wochen und kann schon bald den ersten eigenen Salat, Spinat, Radieschen oder Kräuter genießen. Einen guten Überblick darüber, wann welche Pflanzen gesät werden sollten, bietet der Biohort Aussaatkalender.
Ein Pflanzenbeet mit vielen, bunten Blumen ist in jedem Garten ein Hingucker. Natürlich macht es sich auch auf der Terrasse oder dem Balkon mindestens genauso gut. Je nach vorhandenem Platz, kann man sich für die passende Größe des Pflanzenbeets entscheiden. Für die einen dient es als optisches Highlight, andere nutzen Pflanzen- und Blumenbeete auch als sichtbare Trennung zweier Bereiche auf der Terrasse oder dem Balkon. Egal, für welchen Zweck man sich ein Pflanzenbeet besorgt, man hat garantiert jahrelange Freude damit und sieht sich daran nie satt.
Damit man bereits im Frühling die blühende Pracht genießen kann, eignen sich Frühblüher am besten. Diese werden in der Regel bereits im Herbst gepflanzt, damit sie, sobald es wärmer wird, die ersten Blumenboten des Jahres sind. Die beliebtesten Frühblüher sind unter anderem Tulpen, Primeln oder Narzissen. Parallel dazu kann man ab März zum Beispiel auch schon zahlreiche andere Blumensorten wie Stiefmütterchen pflanzen. Wichtig dabei ist, dass man wirklich nur auf Blumensorten zurückgreift, die leichten Frost oder gar eine leichte Schneedecke unbeschadet überstehen.
Im Frühling hat man also alle Hände voll zu tun. Mit der richtigen Vorbereitung, ausreichender Planung und Geduld kann der Frühling jedoch dazu genutzt werden, den Garten auf Vordermann zu bringen und die ersten Gartenarbeiten im Jahr zu erledigen. Gepaart mit viel frischer Luft und etwas Bewegung, wird die Gartenarbeit so zu einem idealen Ausgleich zum stressigen Alltag.