Frisches Gemüse auf dem Teller im Winter? Ja, das ist möglich! Wintergemüse ist robust, vitaminreich und voller Geschmack und bringt selbst in der kalten Jahreszeit Frische und Vielfalt in die Küche. Dabei spielt es keine Rolle, ob der eigene Garten groß oder klein ist oder nur ein Balkon zur Verfügung steht, denn das Anbauen von Wintergemüse ist überall umsetzbar. Besonders im Hochbeet gedeihen Kohlrabi, Feldsalat, Lauch und Co. hervorragend. Wie man Wintergemüse im Hochbeet erfolgreich anbaut und worauf man achten sollte, das verrät dieser Blogbeitrag. Mit diesen Tipps kann man auch bei Minusgraden knackiges Gemüse aus dem eigenen Anbau genießen.
Gartenglück im Winter – Hochbeete machen es möglich
a. Ökologische, gesundheitliche und ökonomische Vorteile
Voraussetzung für den Gemüseanbau in einem Hochbeet
a. Standortwahl
b. Befüllung des Hochbeets
Wintergemüse im Hochbeet anbauen – So funktioniert's
a. Sortenwahl: Welches Gemüse gedeiht im Winter am besten?
b. Aussaat und Pflege: Wann sollte Wintergemüse in das Hochbeet?
Die kalten Wintermonate müssen nicht zwangsläufig eine Pause für Gartenliebhaber bedeuten. Eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Wintergemüse aus dem Supermarkt ist durchaus möglich. Eigens angebautes Wintergemüse aus dem eigenen Hochbeet ist nicht nur wohlschmeckend und vitaminreich, sondern liefert zudem einige Vorteile.
Kurze Wege von der Ernte bis zum Verzehr bedeuten weniger CO2-Emissionen und reduzieren das Problem der Überverpackung von Supermarktprodukten, was gut für die Umwelt und eine nachhaltigere Lebensweise ist.
Darüber hinaus überzeugt das selbst gezogene Wintergemüse durch seinen hohen Gehalt an Nährstoffen und Vitaminen. Der Verzehr von frisch geerntetem Gemüse sichert die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und stärkt das Immunsystem. Dadurch sind wir besser in der Lage, den typischen Wintererkrankungen standzuhalten.
Einige der bedeutendsten Kosteneinsparungen ergeben sich aus der Tatsache, dass frisches Gemüse, insbesondere Bio-Produkte im Supermarkt, oft teuer sind. Ein erheblicher Teil dieser Kosten entfällt auf die Verpackung, den Transport und möglicherweise Pestizide und andere chemische Behandlungen. Der eigene Anbau hingegen ist kosteneffizienter.
Ein Hochbeet ist sowohl für Gärten, Terrassen oder auch Balkone geeignet und kann flexibel entsprechend den Anforderungen platziert werden. Wer keinen Garten hat, muss also nicht auf frisches Wintergemüse verzichten.
Die langlebigen Pflanzbeete von Biohort sind optimal für den Balkon geeignet. Sie sind einfach aufzubauen und zu pflegen und bieten genug Platz und die richtigen Voraussetzungen, um auch auf dem Balkon Wintergemüse erfolgreich anzubauen.
Tipps und Tricks für effizientes Gärtnern auf kleinstem Raum können in unserem Blog-Beitrag nachgelesen werden.
Bei der Platzierung eines Hochbeets sind mehrere Aspekte zu berücksichtigen, um optimale Bedingungen für das Überleben der Pflanzen während des Winters zu gewährleisten.
Sonne: Der Ort sollte idealerweise so gewählt werden, dass die Pflanzen viel Sonnenlicht erhalten. Im Winter sind die Tage kürzer und die Sonne steht niedriger, daher ist es wichtig, einen Ort zu wählen, der während des Tages am meisten Sonnenlicht bekommt.
Schutz vor Wind und Kälte: Das Hochbeet soll in einer geschützten Lage platziert werden, um es vor starkem Wind und extrem kalten Temperaturen zu schützen. Eine Position gegen eine Haus- oder Garagenwand kann helfen, einen Windschutz zu bieten und etwas mehr Wärme zu speichern.
Zugang: Im Idealfall sollte das Hochbeet so platziert sein, ohne durch den Schnee waten oder auf glatten Flächen rutschen zu müssen.
Das extrem langlebige Hochbeet von Biohort stellt eine erstklassige Wahl für den winterlichen Pflanzenanbau dar und bringt dabei eine Vielzahl von Vorzügen mit sich.
Eine hilfreiche Funktion ist der integrierte Nagerschutz aus Glasfasergewebe, der die Pflanzen vor potenziellen Schädlingen schützt.
Für das Hochbeet Größe 2x1 bietet Biohort einen passenden Frühbeetaufsatz an. Die vier verschiebbaren Doppelstegplatten ermöglichen einen leichten Zugang und verfügen über eine leicht isolierende Eigenschaft, die tagsüber durch den Glashauseffekt eine Erwärmung im Innenbereich bewirken kann. Diese Platten lassen sich zudem bequem entfernen.
Die Kombination all dieser Funktionen macht das Biohort Hochbeet zu einer äußerst praktischen und nützlichen Wahl für den Gartenbau, auch während der Wintermonate. Es ermöglicht die gesunde Aufzucht von Pflanzen unter optimalen Bedingungen und ist dabei äußerst pflegeleicht und anwenderfreundlich gestaltet.
Ein Hochbeet ist eine hervorragende Möglichkeit, Gemüse und Kräuter selber anzubauen. Es bietet viele Vorteile, wie eine ergonomische Arbeitsweise und eine bessere Kontrolle über den Boden und die Pflanzen… weiterlesen.
Ein Mix aus verschiedenen Schichten ist entscheidend für ein fruchtbares Hochbeet. Unten gehört eine grobe Schicht Äste und Zweige, darauf kommen Laub und Grasschnitt. Die nächsten Schichten bestehen aus Kompost und Gartenerde.
Biohort Tipp: Jetzt die Gelegenheit nutzen, den letzten Rasen- und Strauchschnitt in das Hochbeet einzubringen. Über den Winter kann sich das Material gut zersetzen, sodass im nächsten Jahr die Erde hinzugefügt werden kann.
Mehr zur Befüllung des Hochbeets in unserem Blog-Beitrag.
Gärtnern im Winter? Was zunächst wie ein Widerspruch klingt, war für unsere Vorfahren eine Selbstverständlichkeit. Bestimmte Gemüsesorten trotzen Frost und Schnee und beschenken auch über die Wintermonate hinweg mit frischem Gemüse.
Unabhängig davon, ob im Garten oder auf dem Balkon, ist die richtige Gemüseauswahl entscheidend für den Erfolg beim Anbau. Bei vielen Gemüsesorten gibt es tatsächlich Sommer- und Winterarten, so dass auf jeden Fall die winterharten Sorten gewählt werden sollten. In der Regel findet sich die Information, ob Samen winterfest sind, auf der Verpackung oder in der Produktbeschreibung. Hersteller geben dort oft Hinweise zur geeigneten Aussaatzeit und den Anforderungen an die Pflege.
Gemüsesorten, die im Winter besonders gut gedeihen, sind unter anderem Kohlrabi, Grünkohl, Lauch, Feldsalat und Karotten.
Aber auch Radieschen, Rucola und Spinat sind nicht nur für ihre kulinarischen Vorzüge bekannt, sondern gelten auch als beliebtes Wintergemüse. Sie sind nicht nur robust, sondern auch besonders reich an wertvollen Nährstoffen.
Im Folgenden werden oben genannte Sorten inklusive einer kurzen Beschreibung vorgestellt.
Kohlrabi ist ein robustes und kälteverträgliches Gemüse, das im Winter angebaut werden kann. Es eignet sich besonders gut für den Anbau im Hochbeet, da es keine große Bodenfläche benötigt. Der ideale Standort ist sonnig bis halbschattig und der Boden sollte nährstoffreich sein. Kohlrabi kann sogar mildem Frost standhalten, sollte jedoch bei extremen Temperaturen mit Vlies oder Stroh geschützt werden.
Bekannt für seine Winterhärte, gewinnt Grünkohl sogar nach dem ersten Frost an Geschmack. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen nährstoffreichen, humosen und gut durchlässigen Boden. Grünkohl sollte gleichmäßig und ausreichend gegossen werden.
Auch Lauch kann im Winter angebaut und geerntet werden. Winterlauch ist besonders aromatisch und eignet sich gut für Eintöpfe und Suppen. Die Pflanze benötigt viel Feuchtigkeit und sollte vor starkem Frost geschützt werden. Er bevorzugt einen sonnigen Standort und einen nährstoffreichen, tiefgründigen Boden.
Feldsalat ist eine der wenigen Salatsorten, die echte Frostfestigkeit vorweisen. Er bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und lockeren, humosen Boden. Zur Pflege gehört regelmäßiges Gießen, dabei sollte Staunässe vermieden werden.
Auch Karotten sind kälteunempfindlich und können bis in die Wintermonate hinein geerntet werden, da der Frost ihnen nichts anhaben kann. Sie bevorzugen lockeren, sandigen Boden an einem sonnigen Standort. Bei der Pflege sollte darauf geachtet werden, dass der Boden immer leicht feucht ist, aber nicht zu nass. Staunässe oder ein zu harter Boden können das Wachstum der Karotten beeinträchtigen.
Viele der üblichen Schädlinge und Krankheiten, die Radieschen befallen, sind in den kälteren Monaten weniger präsent. Das bedeutet, dass die Pflanzen häufig gesünder sind und besser gedeihen können. Radieschen bevorzugen kühle Temperaturen. Zu warmes Wetter kann dazu führen, dass die Pflanze zu schnell wächst und Blätter anstelle von Knollen produziert. Sie können leichten Frost überstehen und ihr Wachstum fortsetzen, wenn die Temperaturen wieder steigen. Manche Sorten können sogar starken Frost aushalten.
Rucola ist ein kältebeständiges Blattgemüse, das kühle Temperaturen bis zu einem gewissen Grad tolerieren kann. Tatsächlich kann Rucola in vielen Kühlklimazonen den ganzen Winter hindurch wachsen und geerntet werden. Rucola kann tatsächlich von kühlerem Wetter profitieren, da dies den Geschmack des Gemüses verbessern kann. Kälte kann die Produktion von natürlichen Zuckern in den Blättern steigern, was zu einem süßeren, volleren Geschmack führt. Wie bei Radieschen gibt es im Winter weniger Schädlinge, was das Risiko von Schäden an den Pflanzen verringert.
Spinat ist ein echter Klassiker unter dem Wintergemüse. Spinat kann in sehr kalten Temperaturen überleben, sogar in Temperaturen, die deutlich unter den Gefrierpunkt fallen. Ein leichter Frost kann den Geschmack von Spinat tatsächlich verbessern, indem er die süßen Aromen verstärkt. Spinat bevorzugt kurze Tage und kühle Temperaturen. Tatsächlich kann zu viel Hitze und Licht dazu führen, dass die Pflanze zu früh blüht, was als "Schrauben" bezeichnet wird. Im Winter hat Spinat diesen Druck nicht und kann in einem gemäßigteren Tempo wachsen.
Grundsätzlich ist ein frühes Aussäen der Wintergemüsesorten im Spätsommer oder Frühherbst zu empfehlen, da sie dann schon ausreichend Kraft für die kalte Jahreszeit gesammelt haben. So kann Feldsalat beispielsweise bereits im August ausgesät werden. Winterkohlrabi und Winterkohl können bis Mitte September gepflanzt werden, während Winterlauch besser im Frühjahr ausgesät wird, um dann im Winter geerntet zu werden.
7 Fragen und Antworten zur Aussaat
Wichtig beim Gemüseanbau im Winter ist, dass der Boden nicht austrocknet. Daher sollte auch bei Minusgraden ausreichend gegossen werden.
Mulchen ist ein weiterer Tipp, um die Pflanzen optimal zu pflegen. Beim Mulchen wird eine Schicht organisches Material wie Kompost, Laub oder Stroh auf die Oberfläche des Bodens aufgetragen. Diese Schicht hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu bewahren, indem sie die Verdunstung vermindert. Sie fungiert auch als Isolierschicht und schützt den Boden vor Frost. Zudem trägt das organische Material im Laufe der Zeit zur Verbesserung der Bodenqualität bei, da es sich zersetzt und Nährstoffe freisetzt. Auch bei Minustemperaturen sollte daher ausreichend gewässert und gemulcht werden, um das Austrocknen des Bodens zu verhindern.
Bei starkem Frost können Pflanzen mit Vlies oder einer Plastikfolie abgedeckt werden, um sie zu schützen. Wichtig ist, die Abdeckung während des Tages zu entfernen, um Licht und Luftzirkulation zu ermöglichen.
Nach erfolgreicher Pflege und Schutz ist es soweit: Das Gemüse kann geerntet werden. Viele Wintergemüsesorten, einschließlich des oben genannten Grünkohls, entwickeln ihren vollen Geschmack sogar erst durch Frost. Also keine Angst vor Minusgraden, denn diese verleihen einen zusätzlichen Geschmackskick.
Gärtnern im Winter mag zunächst ungewöhnlich erscheinen. Mit der richtigen Herangehensweise und etwas Fleiß lässt sich jedoch auch in der kalten Jahreszeit eine erstaunliche Vielfalt an Gemüsesorten kultivieren. Mit einem Hochbeet von Biohort macht das Kultivieren von Wintergemüse zudem jede Menge Freude. Viel Vergnügen beim Ausprobieren und Genießen des Geschmacks von frisch geerntetem Gemüse – auch in den Wintermonaten!