Der Herbst ist da und mit ihm eine goldene Decke aus buntem Laub, die die Gärten bedeckt. Was viele vielleicht als lästigen Abfall sehen, ist weit mehr als nur ein optisches Problem: Bleibt das Laub auf Rasenflächen liegen, kann es das Gras ersticken, die Bodenbelüftung stören und Schimmelbildung begünstigen. Doch in Wirklichkeit verbirgt sich hinter dem Laub ein wahrer Schatz für die Gartenpflege: Es eignet sich hervorragend zum Kompostieren! Wenn es richtig genutzt wird, kann es sich in wertvollen Dünger verwandeln, der dem Boden im nächsten Frühling wertvolle Nährstoffe zuführt. Doch wie kompostiert man Laub richtig? In diesem Beitrag wird erklärt, wie Herbstlaub zur Nährstoffquelle wird und wie der Biohort Komposter dabei helfen kann.
Laub enthält eine Vielzahl an Nährstoffen, die den Boden verbessern und Pflanzen zu gesundem Wachstum verhelfen können. Durch das Zersetzen von Laub entstehen Humus und wertvoller Kompost, die für die Bodenqualität entscheidend sind. Aber Vorsicht: Nicht jedes Laub eignet sich gleichermaßen für den Komposthaufen. Es gibt einige wichtige Dinge, die man bei der Kompostierung von Laub beachten sollte.
Grundsätzlich ist fast jedes Laub kompostierbar. Allerdings gibt es einige Unterschiede in der Zersetzungsgeschwindigkeit und den Inhaltsstoffen, die bei der Kompostierung berücksichtigt werden sollten:
Gut geeignetes Laub: Blätter von Obstbäumen wie Apfel, Birne und Pflaume oder auch Laub von Ahorn, Linde und Haselnuss zersetzen sich schnell und liefern wertvolle Nährstoffe.
Vorsicht bei schwer zersetzbarem Laub: Eichen- und Walnusslaub enthält viele Gerbstoffe, die die Zersetzung verlangsamen und den Kompostierungsprozess erschweren. Diese Blätter sollten besser in kleinen Mengen kompostiert oder vorher zerkleinert werden.
Krankes oder schädlingsbefallenes Laub: Blätter, die von Krankheiten wie Mehltau oder Rost befallen sind, sollten besser nicht auf dem Kompost landen, da sich die Erreger verbreiten können.
Um den Kompostierungsprozess zu optimieren, ist es wichtig, das Laub richtig vorzubereiten und zu mischen. Laub allein zersetzt sich recht langsam, da es viel Kohlenstoff und wenig Stickstoff enthält. Um die Zersetzung zu beschleunigen, sollte man daher das Laub mit anderen organischen Materialien kombinieren.
Bevor das Laub auf den Kompost kommt, empfiehlt es sich, es zu zerkleinern. Durch das Häckseln oder Mulchen wird die Oberfläche vergrößert, wodurch Mikroorganismen schneller arbeiten können. Wer keine Häcksler zur Hand hat, kann das Laub auch einfach mit dem Rasenmäher zerkleinern.
Der Schlüssel zu gutem Kompost ist das richtige Verhältnis von „grünen“ (stickstoffreichen) und „braunen“ (kohlenstoffreichen) Materialien. Laub gehört zu den braunen Materialien, weshalb es sinnvoll ist, es mit stickstoffreichen Abfällen wie Küchenresten oder Rasenschnitt zu mischen. Ein gutes Mischungsverhältnis liegt bei etwa 3:1 (drei Teile Laub zu einem Teil stickstoffreicher Materialien).
Beim Schichten des Komposthaufens ist es ratsam, das Laub abwechselnd mit anderen Gartenabfällen zu verteilen. Unten können grobe Zweige oder Stroh für eine bessere Belüftung sorgen, darüber kommen abwechselnd Laub und stickstoffreiche Materialien. Diese Schichtung sorgt für eine gute Durchlüftung und beschleunigt den Zersetzungsprozess.
Ob man das Laub in einem offenen Komposthaufen oder in einem geschlossenen Komposter wie dem Biohort Komposter MonAmi kompostiert, hängt von den individuellen Vorlieben ab. Ein geschlossener Komposter bringt jedoch viele Vorteile mit sich: Sauberkeit und Ordnung sind garantiert, da das Laub sicher verstaut und vor übermäßiger Feuchtigkeit durch Regen geschützt wird. Der Garten bleibt dabei optisch ordentlich.
Ein weiterer großer Vorteil des Biohort Komposters ist die durchdachte Belüftung: Zwei mittig platzierte Rohre sorgen für einen zuverlässigen Abzug durch den Kamineffekt, während der umlaufende Luftspalt unter dem Deckel den Wärmetransport nach außen ermöglicht. Diese durchdachte Belüftung unterstützt den Verrottungsprozess optimal und minimiert unangenehme Gerüche. Dazu kommt der integrierte Nagerschutz aus Glasfasergewebe, der ungebetene Gäste fernhält.
Dank der hochschiebbaren Vorderwand lässt sich der Kompost zudem mühelos entleeren, was die Handhabung besonders komfortabel macht. Mit einem Füllvolumen von 725 Litern bietet der Biohort Komposter ausreichend Platz für alle organischen Abfälle und Gartenabfälle – ideal für den Herbst. Und durch die schnellere Zersetzung im geschlossenen System wird die Kompostierung effizienter, da Feuchtigkeit und Temperatur optimal reguliert werden. All das macht den Komposter MonAmi zu einer langlebigen und praktischen Lösung für jeden Garten.
Während des Herbstes beginnt der Kompostierungsprozess, im Winter verlangsamt er sich jedoch durch die Kälte. Damit der Kompost auch über die kalten Monate hinweg optimal weiter arbeitet, gibt es einige Tipps:
Den Kompost umschichten:
Vor dem Winter ist es sinnvoll, den Kompost noch einmal gründlich umzuschichten, um die Durchlüftung zu verbessern. Das sorgt dafür, dass die Mikroorganismen genug Sauerstoff bekommen, um auch bei niedrigen Temperaturen weiterzuarbeiten.
Abdeckung bei Frost:
Um den Kompost vor zu starkem Frost zu schützen, kann man ihn mit einer Schicht Stroh oder Laub bedecken. Das ist jedoch hauptsächlich bei einem offenen Komposthaufen nötig, da geschlossene Komposter wie der Biohort MonAmi durch ihre Konstruktion bereits optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen bieten.
Der Zersetzungsprozess von Laub kann etwas länger dauern als der von Rasenschnitt oder Küchenabfällen. Nach etwa 9 bis 12 Monaten ist der Laubkompost reif und kann als wertvoller Humus im Garten eingesetzt werden. Einfache Anzeichen für reifen Kompost sind eine dunkle, krümelige Struktur und ein erdiger Geruch. Dann ist es an der Zeit, den Kompost aus dem Biohort Komposter zu entnehmen und ihn auf die Hochbeete zu verteilen.
Laubkompost ist besonders gut geeignet, um die Bodenstruktur zu verbessern und die Wasserhaltefähigkeit zu erhöhen. Im folgenden Frühjahr kann der fertige Kompost auf den Hochbeeten verteilt und leicht in die obere Bodenschicht eingearbeitet werden.
Also, während das Laub von diesem Herbst noch gemütlich vor sich hin kompostiert, darf im Frühjahr schon der fertiger Kompost vom Vorjahr auf die Beete gebracht werden – schließlich muss sich guter Dünger eben auch erst eine Weile entwickeln, bevor er sein volles Potenzial entfaltet!
Wer erst in diesem Jahr mit dem Kompostieren beginnt und im Frühjahr schon natürlichen Dünger verwenden möchte, kann auf Kompostbeschleuniger oder bereits fertigen Kompost aus dem Handel zurückgreifen. Diese Optionen bieten eine schnelle Lösung, während der eigene Kompost über die Zeit reift. Und im Frühling verraten wir dann, wie der Boden für die kommende Gartensaison bestens vorbereitet wird – versprochen!
Wer nicht die gesamte Laubmenge kompostieren möchte, kann einen Teil des Laubs auch direkt als Mulchschicht auf Beeten oder unter Sträuchern ausbreiten. Das Laub schützt den Boden vor dem Austrocknen und dient als natürliche Isolationsschicht gegen Frost. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Laubschicht nicht zu dicht liegt, da sonst die Luftzirkulation gestört wird und es zu Schimmelbildung kommen kann. Ein lockeres Verteilen oder leichtes Zerkleinern des Laubs verhindert dieses Problem und sorgt dafür, dass der Mulch seine schützende Wirkung entfalten kann.
Herbstlaub muss nicht entsorgt werden – es ist eine wertvolle Ressource für den Garten! Mit den richtigen Techniken lässt sich Laub effektiv kompostieren und in hochwertigen Dünger verwandeln. Der Biohort Komposter hilft dabei, den Prozess ordentlich, sauber und effizient zu gestalten. So wird aus dem scheinbaren „Abfall“ ein nachhaltiger Beitrag für die Gartengesundheit. Wer Laub richtig kompostiert, kann im nächsten Frühjahr von einer wahren Nährstoffquelle profitieren und seinen Garten fit für die kommende Saison machen.